Beamtenkredit

Das Beamtendarlehen ist eine spezielle Kreditart, die nur bestimmte Berufsgruppen für sich nutzen und beantragen können. Wie es der Name schon sagt, betrifft dies Staatsdiener wie zum Beispiel Polizisten, Berufssoldaten oder auch Lehrer sowie alle weiteren Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes.

Das besondere am Beamtendarlehen ist zum einen die extrem lange Laufzeit und die sehr hohe mögliche Kreditsumme. Die Laufzeit für einen Beamtenkredit kann bis zu 20 Jahre betragen. Ein normaler Ratenkredit erlaubt in der Regel Laufzeiten von bis zu 72 Monaten, was natürlich ein riesiger Unterschied ist. Durch die Länge der Laufzeit sind sehr geringe monatliche Raten möglich, die auch leichter für den Kreditnehmer beglichen werden können. Ein Beamtendarlehen ermöglicht dem Kreditnehmer also eine größere finanzielle Freiheit. Bei der Länge der Laufzeit muss jedoch beachtet werden, dass die Länge der Laufzeit auch Einfluss auf die Kosten für einen Kredit hat. So verursachen Beamtenkredite mit sehr hoher Laufzeit auch höhere Kosten gegenüber normalen Ratenkrediten.

Das Beamtendarlehen – Der Kredit für Beamte

Die Kreditsumme für ein Beamtendarlehen beträgt bis zu 100.000 Euro. Diese hohe Summe ermöglicht natürlich auch finanziell aufwendigere Anschaffungen. So ist der Kauf eines großen Autos oder die Finanzierung anderer großer Anschaffungen mit dem Beamtendarlehen kein Problem.

Ein weiterer Vorteil des Beamtendarlehens gegenüber einem normalen Kredit ist die Sicherheit der Familie im Todesfall des Kreditnehmers. Denn die Familie des Kreditnehmers genießt einen besonderen Schutz. Bei einem Ratenkredit müsste die Familie für den Kreditnehmer einspringen, falls dieser in Folge eines Todesfalles nicht mehr den Kredit zurückzahlen kann.

Wer die Möglichkeit auf Grund seines ausgeübten Berufes hat, sollte statt eines Ratenkredites immer ein Beamtendarlehen als Kreditform wählen. Um ein passendes Angebot zu finden, sollte man die Angebote verschiedener Kreditinstitute miteinander vergleichen. Es ergeben sich dabei nicht nur Unterschiede in der Verzinsung, sondern auch in den weiteren Leistungen. So verlangen einige Kreditinstitute eine Bearbeitungsgebühr, die den Kredit stark verteuern kann. Nimmt man als Beispiel einmal ein Angebot für einen Beamtenkredit in Höhe von 100.000 Euro und einer Bearbeitungsgebühr in Höhe von 2 Prozent der Kreditsumme, so bedeutet das, dass der Kredit um 2.000 Euro teurer wird.